SPONTANREMISSIONEN
In der medizinischen Fachwelt werden Heilungen von unheilbaren Krankheiten als
SPONTANREMISSIONEN bezeichnet.
Zur Begriffsdefinition:
SPONTAN bedeutet von selbst, ohne äußeren Zwang, Druck oder Einfluß,
in Übereinstimmung mit angeborenen, inneren Bereitschaften oder Tendenzen.REMISSION
steht für die Wiederherstellung eines früheren Zustandes, aber auch
für Vergebung oder Aufhebung eines Urteils.
Schon in den 50er Jahren haben Tilton Everson und Waren Cole von der University
of Illinois in Chicago eine systematische Sammlung von Berichten über Spontanheilungen
bei Krebs begonnen. In dieser Sammlung faßten sie Krankengeschichten von
Krebspatienten zusammen, deren bösartige Tumoren teilweise oder völlig
verschwanden, bei gleichzeitiger Nichtbehandlung mit herkömmlichen allgemein
als wirksam anerkannten Therapieverfahren. Vor nunmehr 30 Jahren (1966) berichteten
sie davon. Es ist jedoch bis heute nicht gelungen, den gemeinsamen Nenner all
dieser Heilungen zu finden. Vermutungen gehen in die Richtung, dem Patienten
sei es gelungen die eigene Immunreaktion auf den Krebs zu richten. Bei einigen
Patienten verschwand der Tumor direkt im Anschluß an eine virale oder
bakterielle Infektion mit Fieberschüben. Andere wiederum nach einem chirurgischen
Kleinsteingriff (Biopsie), u.U. führt die lokale Immunreaktion zur Rückentwicklung.
Als dritte Variante könnten hormonelle Veränderungen (z.B. Schwangerschaft)
zur Remission führen. All diese Vermutungen sind rein hypothetisch und
bergen keine allgemeine Gültigkeit in sich. Man sollte annehmen, daß
damit der Anfang gemacht wurde, diesem Phänomen, welches leider vielerorts
als Wunderheilung belächelt wird, näher auf die Spur zu
kommen.
Dem war und ist jedoch nicht so. Dennoch wurde 1974 auf Innitiative Edward Lewisons
von der John Hopkins University ein Kongress veranstaltet, der sich diesem Thema
widmen sollte. Ergebnis dieses Treffens war lediglich die Feststellung, daß
offfenbar das Immunsystem eine zentrale Rolle spielt. Bis heute ist jedoch das
Interesse nicht allzugroß, tatsächlich herauszufinden, wie und warum
sich bei totgeweihten Menschen plötzlich eine spontane Heilung einstellt.
Und auch das Interesse, dieses zu erforschen, um es nutzbar zu machen, um endlich
den Mythos KREBS =TODESURTEIL aufzulösen, ist nur vereinzelt anzutreffen.
Währenddessen häufen sich Berichte von Menschen, die ihre Erfahrungen
an andere mitteilen wollen. So zäh sich die Betrachtung des Menschen in
seiner Ganzheitlichkeit durchsetzt, so in etwa öffnen sich auch langsam
und vereinzelt die Augen des Establishments der Kraft eines jeden Einzelnen
gegenüber, seinen eigenen Gesundheitszustand beeinflussen zu können.
Nur wenige Fälle von Spontanheilungen sind bisher dokumentiert. Von einer
übergroßen Dunkelziffer muß jedoch ausgegangen werden. Behandelnde
Ärzte, deren Patienten nicht wieder vorstellig werden, denken eher in Richtung
Fehldiagnose oder aber daß der Totgeweihte tatsächlich seinem Leiden
erlegen ist. Daß die Willenskraft, der Glaube oder auch Meditationen und
Hypnosen das Immunsystem beeinflussen ist inzwischen in verschiedenen Studien
dokumentiert.
Bei den Krebsarten gibt es von Art zu Art jedoch Unterschiede in Bezug auf Spontanremissionen.
Z.B. hat das häufig im Säuglingsalter auftretende Neuroplastom die
Eigenart, in 80% der Fälle spontan auszuheilen.
Einer jeden Krebsdiagnosestellung folgt eine reaktive Depression. Wie jeder
Einzelne mit dieser Situation umgeht, beeinflußt die Prognose, und auch
die Chancen auf Spontanremissionen erheblich. Leider wurde es von Seiten der
Schulmedizin bisher versäumt, darauf zu reagieren und qualifizierte (Krebs)Psychotherapeuten
hinzuzuziehen. Abschließend kann man das Gesamtgeschehen der Spontanheilung
nicht allein auf das Immunsystem zurückführen oder an anderen gemeinsamen
Nennern festmachen. So langsam beginnt die medizinische Wissenschaft, dieses
Phänomen eingehender zu studieren. Sie tut dieses allein auf der körperlichen
Ebene, ohne den Menschen in seiner Gesamtheit zu betrachten, sucht verzweifelt
mikroskopisch nachweisbare Indizien für das Phänomen der Spontanheilung,
um irgendwann in der Lage zu sein, dem Patienten die passende Arznei verabreichen
zu können.